Klimanavigator : der Wegweiser zum Klimawissen in Deutschland
Gesamtkoordination u. Projektltg.: Susanne Schuck-Zöller. Red.komitee: Michael Böttinger, ... Climate Service Center Germany. - Hamburg, 2016. - Tab., Ill., graph. Darst, Kt. Literaturangaben
Will allgemeinverständlich und auf dem international aktuellen Stand einen Überblick über die klimarelevante Forschung, den Klimawandel und Klimaanpassungsinitiativen vermitteln. Einzelbeiträge zu folg. Themenspektrum: Treibhauseffekt und Emissionsszenarien; globale Klimamodellierung; extreme Wetterereignisse; Auswirkungen des Klimawandels in Norddeutschland (darunter Stadtklima am Beispiel Hamburg), Anpassungsfähigkeit von Ökosystemen und Bevölkerung; Wahrnehmung des Klimawandels seitens gesellschaftlicher Gruppen, Politiker, Wirtschaftsvertreter, Medien; Klimawandel und Wirtschaft, hier auch Fallbeispiele aus ausgew. Branchen; Klimawandel, Migration und Sicherheit. - Vorstellung und Kontaktdaten von 52 Institutionen und Verbünden nach Themenschwerpunkt oder alphabetisch. - Glossar. - Beschreibung von und Links zu Klimaatlanten. - Derzeit 411 Volltextdokumente aus der Arbeit von Forschungsverbünden, Erscheinungsjahre 2009-2014. - Annotierte Links zu Internetportalen in Deutschland, Europa und im nichteuropäischem Ausland/international. - Nachrichten aus über 60 Partnerinstituionen seit Dez. 2014. - Volltextsuche.
[Ersteintrag in der VAB: 24.01.2016]
Klimastudienkatalog : Auswertung von Klimawirkungs- und Vulnerabilitätsstudien
Netzwerk Vulnerabilität. - Berlin : adelphi consult GmbH, 2014
Ergebnis der Auswertung von 75 bis zum 31. August 2012 erschienenen Studien hinsichtlich raumbezogener Aussagen zu Klimawirkungen und zur Vulnerabilität in Deutschland; 286 Aussagen. Außerdem Daten aus 130 weiteren, bis zum 31.10.2013 erschienenen Studien zum Klimawandel, international. Zugang über Auswahlen nach Handlungsfeld und Bundesland bzw. Deutschland gesamt. Handlungsfelder: Gesundheit; Bauwesen; Wasserhaushalt, Wasserwirtschaft; Küsten- und Meeresschutz; Boden; biologische Vielfalt; Landwirtschaft; Wald- und Forstwirtschaft; Fischerei; Energiewirtschaft; Finanzwirtschaft; Verkehr, Verkehrsinfrastruktur; Industrie, Gewerbe; Tourismuswirtschaft; Raum-, Regional- und Bauleitplanung; Bevölkerungsschutz. Jew. Extrakt der Aussagen der betr. Studie, schematische Dokumentation der Studie, Link zum Volltext. Außerdem Dokumentation von und Link zu weiteren, nicht ausgewerteten Studien. Bewertung der Aussagen hinsichtlich der Intensität der Auswirkungen des Klimawandels mittels Ampelfarben.
[Ersteintrag in der VAB: 21.08.2015]
Blickpunkt Zukunft : Zeitschrift mit Beiträgen und Zeitdokumenten zur Zukunfts- und Friedensdiskussion
Werner Mittelstaedt, Chefred. - Haltern am See Erscheint ein- bis zweimal jährl. - 50 (2004) - 60 (2014) gemeinsam hrsg. mit d. Vereinigung Deutscher Wissenschaftler 1 (1981) -
Breites, globales Themenspektrum: Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Friedenssicherung, Konfliktbearbeitung, Gerechtigkeit, Ernährungssicherheit, Zukunftsforschung, u. v. m. Fachartikel, Tagungsberichte, Kurzrezensionen von Fachliteratur, Hinweise auf Veröffentlichungen und Initiativen im Internet.
[Ersteintrag in der VAB: 16.06.2015]
Siegelklarheit : nachhaltig einkaufen, Siegel verstehen
Red.: Christian Thorun, Lars Spengler. Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Fachreferat 115 (Nachhaltigkeitsstandards). Umgesetzt durch: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit. - Berlin ; Bonn, 2015. - Tab., Ill.
Kurzvorstellung, Bewertung und tab. Vergleich von Umwelt- und Sozialsiegeln nach Produktgruppen: Textilsiegel, in Vorber.: Lebensmittelsiegel, Papiersiegel, Holzsiegel. Die Bewertung erfolgt anhand eines detaillierten Kriterienkatalogs unter den groben Gesichtspunkten Glaubwürdigkeit, Umweltfreundlichkeit inkl. Gebrauchstauglichkeit und Haltbarkeit sowie Sozialverträglichkeit. Die Siegel können sich auf den Herstellungsprozeß, auf Produkteigenschaften oder den internen Managementprozeß beziehen. - Liste von Unternehmen, die öffentliche Angaben zum Anteil zertifizierter Produkte oder Materialien in ihrem Sortiment machen. - Information zur Konzeption sowie Durchführung der Prüfung und Bewertung. Detailliertere Liste von Mindestanforderungen, die ein Siegel erfüllen sollte. Liste aller Detailanforderungen zu den o. g. Kriterienkategorien jew. mit Gewichtungsfaktor. Beschreibung der Bewertungsmethodik und des Bewertungsverfahrens.
[Ersteintrag in der VAB: 13.03.2015]
INKAS : Informationsportal Klimaanpassung in Städten
Deutscher Wetterdienst. - Testvers. - Offenbach, 2015. - Graph. Darst. - (Klimaprojektionen für die Stadtplanung) 10 Lit.
Adressaten sind die kommunale Stadtentwicklung und interessierte Bürger. Veranschaulicht die Auswirkung städtebaulicher Maßnahmen zur Minderung der städtischen Überwärmung auf Flächen mit definierten Bebauungsstrukturen. Im Einzelnen: Definiert Bebauungsstrukturen für die Flächenanalyse anhand des Kriteriums von Flächenanteilen (Gebäude, versiegelte Fläche ohne Gebäude, Vegetation und unbewachsener Boden), stellt zu jeder der Bebauungsstrukturen in einem Diagramm die Medianwerte der Tagesminimum- und Tagesmaximumtemperatur als Differenz zu wärmebelastenden Temperaturschwellen (Tropennacht und heißer Tag) dar, macht durch Farbgebung die Anfälligkeit für sommerliche Hitzebelastung sichtbar. Veranschaulicht in der Wirkungsanalyse Auswirkungen von Maßnahmen, die auf das Reflexionsvermögen für Sonnenstrahlung der Dachflächen, versiegelten Flächen zwischen Gebäuden und der Wandflächen einwirken, Maßnahmen der Dachbegrünung, bezüglich der Gebäudehöhe, des Grundflächenanteils der Gebäude sowie des Versieglungsgrads zwischen den Gebäuden auf das Ausmaß der städtischen Überwärmung. Kurze Erläuterungen der genannten Maßnahmen. - Basiert auf Berechnungen mittels des mikroskaligen urbanen Klimamodells MUKLIMO_3.
[Ersteintrag in der VAB: 13.03.2015]
Lexikon der Nachhaltigkeit
inhaltl. Konzeption u. Red.: Klaus Dosch ... Aachener Stiftung Kathy Beys. - Aachen, 2014. - Tab.
Themenkomplexe: Einstieg in den Nachhaltigkeitsdiskurs: Bildungsanbieter und -medien; Definitionen und Nachhaltigkeitsmodelle; Indikatorensysteme unterschiedlicher Personen, Gruppen und Institutionen; Probleme, hier schwerpunktmäßig Klimawandel und Klimaschutz; Nachhaltigkeitsstrategien; Wachstumsdebatte; Ziele. - Weltpolitik: internationale Abkommen und Bündnisse; Länderprofile; UNO. - Deutsche Politik: Bund, einzelne Bundesländer, Kommunen, Nationale Nachhaltigkeitsstrategie, Parteien, Institutionen. - Europapolitik: EU-Staaten; EU-Gremien; europäische Länder außerhalb der EU; EU-Programme und -Verträge. - Wirtschaft, Herausforderungen für Unternehmen, Finanzen, u. a. Börsenindizes, Markt nachhaltiger Kapitalanlagen, Zusammenstellungen von Anbietern von Wirtschaftsinformationen bzw. Finanzinformationen. - Zivilgesellschaft: Forschungseinrichtungen, Gewerkschaften, Kinder- und Jugendorganisationen, Kirchen, Nichtstaatliche Organisationen, Stiftungen, Verbände und Netzwerke. - Geschichte, v. a. zur Entwicklung der Bemühungen um eine nachhaltige Politik durch internationale Organisationen und deren Abkommen. - Schlagwortindex, Volltextsuche.
[Ersteintrag in der VAB: 11.06.2014]
Forschungsradar Energiewende : Studiendatenbank
Agentur für Erneuerbare Energien. - Berlin, 2018 Wird fortlfd. erg. Früher u. d. T. Forschungsradar erneuerbare Energien
Auswahl von derzeit ca. 1 150 im Volltext zugänglichen Titeln ab Erscheinungsjahr 2009 aus dem Gebiet der nicht-technologischen Forschung - zur Rolle der erneuerbaren Energien im Energieversorgungssystem (Schwerpunkt) sowie zu energiepolitischen, wirtschaftlichen (Schwerpunkt), sozialen und ökologischen Themen: Modelle, Prognosen und Szenarien zur zukünftigen Energieversorgung; Analysen zu volkswirtschaftlichen Kosten- und Nutzeneffekten der erneuerbaren Energien sowie zum Energiemarkt; Förderinstrumente, Analysen zu Wechselwirkungen energie- und klimapolitischer Instrumente; ökologische und soziale Auswirkungen der erneuerbaren Energien sowie der Energiewende, teilw. Akzeptanzanalysen. Keine Zeitschriftenaufsätze, keine Studien zu einzelnen Sparten erneuerbarer Energien. Auftraggeber der Studien sind staatliche Institutionen, Nichtregierungsorganisationen, Verbände und Unternehmen. Zugriff über Listen: Themenbereiche, Schlagwörter, Veröffentlichungsjahre oder Herausgeber/Institute. Auch Stichwortsuche in den Dokumentbeschreibungen. - Aufgabe des Herausgebers ist die Aufklärung über Chancen und Vorteile einer nachhaltigen Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energien.
[Ersteintrag in der VAB: 07.05.2014] [VAB-Eintrag aktual.: 26.01.2018]
Aktionsplan Nanotechnologie 2015
Hrsg.: Bundesministerium für Bildung und Forschung, Referat "Schlüsseltechnologien; Strategie und Grundsatzfragen". - Bonn ; Berlin, 2011. - 57 S. : Ill. - (Ideen, Innovation, Wachstum : die Hightech-Strategie für Deutschland) 41 Anm., 32 Lit., teilw. im Internet
Informationsbroschüre, die technologische Leistungsfähigkeit und internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft im Blickwinkel. Erwartungen der Bundesregierung an die Potentiale der Nanotechnologie, Politikziele, Sachstand, Aktionen. Nanotechnologie als Wirtschaftsfaktor und Gegenstand der Wirtschafts- und Innovationsförderung. Schlüsseltechnologie für Problemlösungen auf den Gebieten Klima/Energie, Gesundheit/Ernährung/Landwirtschaft, Elektromobilität/Verkehr, Telekommunikation/Elektronik, Sicherheitstechnik. Gegenstände der Forschungsförderung und produktbezogener Aktivitäten. Öffentliches Image der Nanotechnologie, Image bei Verbrauchern, dem gelten Untersuchungen sowie die Informations- und Kommunikationspolitik. Risikobewertung, Sicherheitsforschung und gesetzliche Regulierung bei Verbraucherprodukten mit Nanomaterialien, Forschung und Strategien für den Arbeitsschutz sowie Umweltschutz. Internationalisierung der Forschung, Entwicklung und Vermarktung im Rahmen der EU und OECD.
[Ersteintrag in der VAB: 15.05.2013] [VAB-Eintrag aktual.: 27.11.2014]
Nanotechnologie nachhaltig gestalten
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland. - Berlin, 2013. - Ill.
Synthetisch hergestellte Nanopartikel werden in vielen Produkten eingesetzt, obwohl ihre Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt ungeklärt sind. Vorschlag für eine EU-Verordnung zur Einführung eines Rechtsrahmens zur Vermarktung und Anwendung von Nanomaterialien. - Definition "Nanomaterial", von Nano-Siliziumdioxid, Nano-Titandioxid und Nano-Zinkoxid, Nano-Silber, Kohlenstoff-Nanokugeln, Kohlenstoff-Nanoröhrchen, Nanokapseln ausgehende Gesundheits- und Umweltrisiken. Anwendungsbereiche in Alltagsprodukten: Lebensmittel und Verpackungen, Küchen- und Haushaltsartikel, Kosmetika und Sonnenschutz, Textilien, Laserdrucker und -kopierer, Umwelttechnologien, Agro-Chemikalien, Medizin. Hinsichtlich Risiken besteht dringender Forschungsbedarf. Risikopotential ist laut Studien gegeben, inwieweit Langzeitschäden zu erwarten sind, ist nicht bekannt. Ethische Fragestellungen betreffen: Nanoanwendungen bei Krankheiten, "synthetische Biologie", "künstlicher Mensch"; wirtschaftliche Auswirkungen, globale Gerechtigkeit (Konzernmacht, Macht der Industrienationen); ökologischer Fußabdruck.
[Ersteintrag in der VAB: 13.05.2013]
Nanomaterials : undersized, unregulated and already here ; report
by Olaf Bayer. Corporate Watch. - Oxford, 2007. - 25 S. : Tab.
Nanotechnologie hat das Potential, lebende und tote Materie zu formen und zu manipulieren. Aus Nano-Perspektive betrachtet ist die gesamte Materie gleich, neue Strukturen entstehen durch Neuanordnung auf atomarer und molekularer Ebene. Auf Nano-Ebene verhalten sich Substanzen anders, nehmen andere Eigenschaften an als das größere Material. Auswirkungen synthetischen Nanomaterials auf Gesundheit und Umwelt sind nicht erforscht, es mehren sich Anzeichen für die Schädlichkeit von Nanoprodukten. Forschung und politische Regulierung hinken hinter dem Marktgeschehen hinterher. Liste größerer Hersteller von Nano-Materialien, international. Auf dem Markt bzw. in Entwicklung befindliche Konsumgüter mit synthetischen Nanopartikeln in Großbritannien: Sonnenschutzcremes, Kosmetika, Kleidung, Sportausrüstung, Heilmittel, Hygiene- und Reinigungsprodukte, Haushaltsgeräte, Kraftfahrzeuge und Kraftstoffe, Lebensmittel und Lebensmittelverpackungen. Mögliche Gesundheitsgefahren. Gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen. Forderungen nach politischer Regulierung und einem Moratorium des Einsatzes von Nanomaterialien. Bedenken der Versicherungsindustrie in Erinnerung an Schadensersatzforderungen aufgrund von Schäden durch Asbest.
[Ersteintrag in der VAB: 11.04.2013] [VAB-Eintrag aktual.: 27.01.2018]
Late lessons from early warnings
European Environment Agency. - Copenhagen K. - (EEA report ; ...) 2. Science, precaution, innovation. - 2013. - 746 S. : Tab., Ill., graph. Darst. - (... ; 1/2013). - Literaturangaben
Ausgehend von Lehren aus allgemein anerkannten Umwelt- und Gesundheitstragödien aufgrund fehlenden Vorsorgeverhaltens bei riskanten Technologien im Volume 1 (2001), jetzt 20 Fallstudien zu potentiellen Risiken, wie sie von gentechnisch veränderten Organismen, Nanotechnologie, chemischen Stoffen wie Bisphenol A, neuen Pestiziden, Mobiltelephonen (Hirntumore) und Neobiota ausgehen. Die Studien decken die Beziehung zwischen der Wissenschaft und mächtigen Interessengruppen, die Kurzsichtigkeit der Experten, die Regulierungsentscheidungen wissenschaftlich fundieren sollen ("regulatory science"), und ihre Rolle bei der Identifizierung, Bewertung und Steuerung von Risiken auf. Untersuchen auch Fälle von Vorsorgeentscheidungen aufgrund von Risiko-Anzeichen, die sich später als gegenstandslos erwiesen. Themengruppen: Gesundheitsrisiken; Umweltrisiken; Risiken aus aktuell aufkommenden Technologien; Kosten, Recht und Gerechtigkeit für frühe Warner und späte Opfer, Spannungsfeld zwischen Vorsorge und Innovation; Konsequenzen für Wissenschaft, Regierung, öffentliches Engagement. - Todesfälle und Umweltschäden hätten vermieden werden können, wären die ersten Warnsignale ernst genommen worden. Die Forschungsfinanzierung, bisher auf bekannte Schadstoffe konzentriert, sollte die unbekannten Risiken in den Fokus nehmen. Die Risikoabschätzung sollte durch einen breiteren Ansatz, der Komplexität der biologischen und ökologischen Systeme gerecht wird, realitätsnäher werden. Entscheidungen für Handeln ohne Prävention gehen häufig die Wirtschaft zurück; die allgemeine Öffentlichkeit sollte stärker in Vorsorgeentscheidungen einbezogen werden.
[Ersteintrag in der VAB: 08.05.2013]
Späte Lehren aus frühen Warnungen : das Vorsorgeprinzip 1896-2000
Hrsg. d. dt.spr. Ausg.: Umweltbundesamt ; Hrsg. d. engl.spr. Originalausg.: Europäische Umweltagentur. Red.: Poul Harremoes ... - Berlin, 2004. - V, 235 S. Literaturangaben
Fallstudien zum Vorsorgeverhalten der politischen Entscheidungsträger im Umgang mit Risiken für die Gesundheit der Bevölkerung und die Umwelt in Europa. Zeigen, daß Reparatur und Nachsorge keine Alternativen zur Vorsorge darstellen. Zur schwierige Abwägung des Für und Wider von Prävention oder politischer Untätigkeit. Politischer Handlungswillen erweist sich als ausschlaggebender als die Verfügbarkeit verläßlicher Informationen zum möglichen Risiko. Schlußfolgerungen für die Zukunft. - Die Fallstudien beschreiben jew. den Hergang von den ersten Warnungen über die Reaktionen von Industrie und Regierung, das Schadensausmaß, die daraus zu ziehenden Lehren: Meeresfischerei; ionisierende Strahlung, Röntgenstrahlung, radioaktive Materialien, medizinische Radiologie; Benzol als Lösungsmittel und im Benzin; Asbest; polychlorierte Biphenyle (PCB); Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW), Zerstörung der Ozonschicht; synthetisches Östrogen Diethylstilboestrol (DES); Antibiotika als Wachstumsförderer; Schwefeldioxid; Methyltertiärbutylether (MTBE) als Ersatz für Blei in Ottokraftstoffen ("Klopfbremse"); Chemikalienkontamination großer Seen (PCB, DDT und verwandte Pestizide); Anstriche von Booten und Schiffen mit TBT-Farben (Tributylzinnverbindungen); Steroidhormone (östrogener Wachstumsförderer); Rinderwahnsinn (Bovine spongiforme Enzephalopathie - BSE).
[Ersteintrag in der VAB: 28.04.2013] [VAB-Eintrag aktual.: 10.06.2014]
FLUGS-Fachinformationsdienst : für Lebenswissenschaften, Umwelt und Gesundheit
Red.: Susanne Eichacker, ... Helmholtz Zentrum München, Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt. - Neuherberg. - Ill., graph. Darst. Literaturangaben 2009 Erscheinen eingestellt. - Zugang via Google Site Search. - 2013 noch unter www.helmholtz-muenchen.de/flugs/flugs-home/index.h tml.
Allgmeinverständliche Artikel oder Folien zu in Medien und Politik aktuell diskutierten Fragestellungen auf dem Gebiet umweltbezogener Gesundheitsforschung. Vermitteln jew. das benötigte Basiswissen, fassen den Forschungsstand zusammen, informieren über Maßnahmen der Politik und Gesetzgebung. Teilw. Charakter von Verbraucherinformationen oder Ratgebern. Gliederung: Allergien, Asthma; Chemikalien; Ernährung; Genetik; Gesundes Leben; Innenräume; Klimaschutz; Krankheitsbilder; Lärm; Luft; Produkte; Risikokommunikation; Strahlung; Umweltschutz; Wasser. Außerdem Informationspapiere und Links zu einem vergleichbaren Themenspektrum. Allgemeine Links zu Umwelt- und Gesundheitsinformation im Internet.
[Ersteintrag in der VAB: 13.04.2013] [VAB-Eintrag aktual.: 22.11.2014]
EMF-Portal
ein Projekt des Forschungszentrums für Elektro-Magnetische Umweltverträglichkeit femu. Projektleitung: R. Wienert. Projektteam: D. Dechent ... - Aachen, 2005. - Tab., Ill., graph. Darst. 26 Lit.
Allgemeinverständlicher Überblick über den Wissensstand zu biologischen Wirkungen elektromagnetischer Felder. Bibliographie wissenschaftlicher Literatur. - Nachrichten, neue Veröffentlichungen. - Basiswissen elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder im Alltag: physikalische Grundlagen; elektromagnetische Felder in der Umwelt des Menschen; biologische Wirkungen; Grenzwerte. - Feldquellen: Eigenschaften technischer Quellen für Felder, Zugriff über ein alphabetisch geordnetes Verzeichnis der Emittenten. - Links: Internationale Organisationen; europäische Organisationen; nationale Behörden und Organisationen in Europa, USA, Deutschland; Forschungseinrichtungen in Deutschland; Übersichtsartikel und Informationen zu Teilbereichen. - Glossar. - Recherchierbare Datenbank wissenschaftlicher Literatur, jew. strukturierte Informationen zum Inhalt. Derzeit 8 928 Titel. International, retrospektiv. 619 Titel aus 2005, 547 aus 2004, 474 aus 2003, 551 aus 2000, 318 aus 1995, 187 aus 1990, 207 aus 1985, 115 aus 1980, 10 aus 1970, einige Titel aus den 40er bis 60er Jahren.
[Ersteintrag in der VAB: 08.10.2005]
Links für den Umweltschutz
Red.: Katrin Kusche. Hrsg. von Grüne Liga e. V. - Berlin, 2004
Ausgewählte, annotierte Links, in 25 Rubriken gegliedert.
[Ersteintrag in der VAB: 06.09.2004]
Elektromagnetische Felder im Alltag : aktuelle Informationen über Quellen, Einsatz und Wirkungen
Bearb.: Martin Hoffmann, ... Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg, Referat Technischer Arbeitsschutz, Lärmschutz. ... - 3., überarb. Aufl. - Karlsruhe, 2017. - 139 S. : Tab., Ill., graph.Darst. 44 Lit.
Überblick: Natürliche und künstliche Quellen, Einsatz, Wirkungen elektromagnetischer Felder im menschlichen Körper, Grenzwerte zum Schutz der Allgemeinheit. - Physikalische Grundlagen. - Natürliche elektromagnetische Felder. - Niederfrequente und statische Felder, durch technische Anwendungen erzeugte Felder (öffentliche Stromversorgung, Nahverkehr, besonders emissionsreiche Haushaltsgeräte, speziell Energiesparlampen, LED-Leuchtmittel, Induktionskochherde, Photovoltaikanlagen). - Hochfrequente Felder (Funksendeanlagen, Rundfunk/Fernsehen, Mobilfunk, BOS-TETRA-Digitalfunk, stationäre Internet-Funklösungen, Richtfunk, Satelliteninternet, Amateurfunk, Artikelsicherung / RFID, Mikrowellenherde, WLAN, Bluetooth). Unterscheidung von Gleichfeldern sowie niederfrequenten und hochfrequenten Wechselfeldern. - Akute biologische Wirkungen und Langzeitwirkungen, Vorkommen von "Elektrosensibilität", Störung elektronischer Implantate und Körperhilfen. Angaben zur Wirkungsweise und zu Wirkungsschwellen, zu unterschiedlichen Wirkungen je nach betroffenem Körperteil, Schlußfolgerungen aus epidemologischen Studien. - Grenzwerte: EU-Empfehlungen, Regelungen in Deutschland und im Ausland.
[Ersteintrag in der VAB: 17.04.2004] [VAB-Eintrag aktual.: 08.04.2018]
EMF-Datenbank
Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen. - Bonn, 2012. - Kt.
Kartographische Darstellung von Standorten von Funkanlagen, für die die Bundesnetzagentur, früher Reg TP, eine Standortbescheinigung erteilte, und von EMF(Elektro-magnetische Felder)-Meßstationen der Regulierungsbehörde. Per Klick auf das graphische Symbol eines Meßpunktes erhält man Ergebnisse von Meßreihen angezeigt: Höhe der Grenzwertunterschreitung und der Grenzwertausschöpfung. - Ohne Standortbescheinigung darf die ortsfeste Funkanlage nicht in Betrieb genommen werden. Informationen zum Standortverfahren gem. BEMFV (Verordnung über das Nachweisverfahren zur Begrenzung elektromagnetischer Felder). Die EMF-Meßreihe ist eine bundesweit durchgeführte Kampagne zur Aufnahme von Feldstärken, die von Funkanlagen ausgesendet werden. Die Meßorte werden jährlich in Zusammenarbeit mit den Umweltministerien der Länder ausgewählt.
[Ersteintrag in der VAB: 16.03.2004] [VAB-Eintrag aktual.: 26.12.2012]
International chemical safety cards : (ICSC)
Centers for Disease Control and Prevention. - Page last rev.: Jan. 19, 2012. Page last updated: Apr. 15, 2015. - Atlanta, GA., 2015
Art der Gefahr, akute Gefahren/Symptome, Schutzmaßnahmen, Feuerbekämpfung/Erste Hilfe. - Erscheinungsform der Chemikalie, physikalische und chemische Gefahren, Arbeitsplatzgrenzwerte, Gesundheitsgefahren, Wirkungen nach Kurzzeit- sowie Langzeitexposition, physikalische Eigenschaften, Umweltgefahren. Zugriff: Name der Chemikalie, Hauptnamen, CAS-Nummern, EU-Nummern, EINECS-Nummern, ICSC-Nummern, RTECS-Nummern, UN-Nummern.
[Ersteintrag in der VAB: 20.02.2002] [VAB-Eintrag aktual.: 19.02.2016]
Stichwort BAYER
Coordination gegen BAYER-Gefahren. - Düsseldorf Erscheint viermal jährlich 1997,1 -
Informiert in Nachrichtenbeiträgen und mit Hintergrundinformation sowie Information über Widerstandsaktionen über Gefahren für Mensch und Umwelt, die von der Firma ausgehen, die gemeinsam mit den übrigen alten IG FARBEN-Schwestern BASF und HOECHST die deutsche und die europäische chemische Industrie dominiert und die zahlreiche Werke rund um den Globus betreibt. Die Kritik betrifft umweltgefährdende bzw. gefährliche Produkte und Produktionsweisen, Verletzung von Menschenrechten, Ausbeutung der sog. Dritten Welt, Arbeitsbedingungen und soziale Sicherheit. International ausgerichtet. Auch Beiträge zur Verstrickung der Firma in die Planung, Vorbereitung und Durchführung beider Weltkriege und in die Verbrechen der Nazi-Diktatur. Versteht die Kritik an BAYER ist stets auch als prinzipielle Kritik an multinationalen Konzernen im allgemeinen und an der chemischen Industrie im speziellen. (VAB)
[Ersteintrag in der VAB: 22.07.2001]
Das KATALYSE Umweltlexikon
KATALYSE-Institut. - Köln, 2017
Über 3 000 Lexeme, jew. knappe Begriffsdefinitionen und vertiefende Artikel. Die Lexeme sind 18 Sachgebieten zugeordnet: Abfall; Bauen und Wohnen; Boden; Chemie und Prozesse; Energie; Ernährung; Gesundheit; Landwirtschaft; Lärm; Luft und Klima; Mobilität und Verkehr; Natur- und Artenschutz; Radioaktivität; Substanzen und Wertstoffe; Umweltorganisationen; Umweltrecht; Wasser; Weiteres. Ein alphabetischer Direkteinstieg zu den Lexemen ist vorgesehen, der Buchstaben-Index läßt sich jedoch nicht aufrufen (Test 28.12.2012). Volltextrecherche über alle Artikel. - Anliegen ist es, für alle Themen, die in der heutigen Umweltdiskussion relevant sind, diese beiden Seiten aufzuzeigen: Bedrohung und mögliche Auswege. Räumt deshalb neben naturwissenschaftlichen und technischen Aspekten auch rechtlichen, politischen und wirtschaftlichen Themenkomplexen großen Raum ein. Zielgruppen sind z. B. Umweltberater in Industrie, Behörde oder Kommune, Umweltschützer und Bürgerinitiativen sowie Studenten und Lehrer, auch Umwelt-Spezialisten. (Lt. Vorw. zur Printversion, 3. Aufl., 1993). - Bezieht auch alltagsrelevante Themen mit ein wie z. B. Haushalt-Chemie.
[Ersteintrag in der VAB: 02.12.2000] [VAB-Eintrag aktual.: 22.01.2017]
EU ecolabel for business : product groups and criteria
Environment DG, European Commission. - Brussels, 2015 [?]
Die einzuhaltenen Umweltkriterien für die für das EG-Umweltzeichen definierten 34 Produktgruppen. Zugang zum Katalog der mit dem EU-Ökolabel ausgezeichneten Produkte mit Zugriff über Produktkategorien und Länder oder Stichwortsuche. Diverses Material über das Label, darunter Informationen zur Entwicklung und Revision der Kriterien für die Produktgruppen, Rechtsgrundlagen, Anwendungsrichtlinien für Unternehmen, einige Berichte und Studien. - 44 711 Produkte von mehr als 2 031 Unternehmen sind mit dem Label ausgezeichnet (Stand Sept. 2015). 2008 war eine Revision des EU-Ecolabels beschlossen worden. Zu den Revisionszielen gehört die Förderung nachhaltiger Produktion und nachhaltigen Verbrauchs.
[Ersteintrag in der VAB: 06.11.2000] [VAB-Eintrag aktual.: 19.02.2016]
Umwelt für Europäer : Magazin
Chefred.: Robert Konrad. Europäische Kommission, Generaldirektion Umwelt. - Luxemburg Erscheint vierteljährlich 2007,27 -
Informiert in kurzen Beiträgen über die Umweltschutzpolitik der EU. Aktivitäten, Gesetzgebung, Ergebnisse, Studien u. dgl. Jew. URLs von Internetseiten mit weiterführender Information.
[Ersteintrag in der VAB: 06.11.2000] [VAB-Eintrag aktual.: 27.01.2018]
Umweltgutachten 2000 : Schritte ins nächste Jahrtausend = Environmental report 2000
Der Rat von Sachverständigen für Umweltfragen. Die Sachverständigen: Eckard Rehbinder (Vors.) ... - Kurzfassung, last modified 19-Mar-2000. - Wiesbaden, 2000 Vollst. Fassung erscheint gedr. u. d. T.: Umweltgutachten 2000. - Stuttgart : Metzler-Poeschel, 2000. - 688 S.
Aufgabe des Politikberatungsgremium ist es, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu bewerten, aufbereitet in die Zielediskussion einzubringen, festgelegte Ziele wissenschaftlich zu bewerten. Das Gutachten gliedert sich in drei Hauptkapitel: 1. Nachhaltige Entwicklung, ein Thema, das die Politik infolge ihrer Fokussierung auf die Nutzung der Atomenergie und die Ökologische Steuerreform vernachlässigt hat. Spricht u. a. an: Nachhaltigkeitsstrategien des Auslands; Absteckung prozeduralen Rahmens für die Festlegung von (Umwelt-)Zielen; Rolle des geplanten Nachhaltigkeitsrats; Notwendigkeit der Politikintegration; Internationalisierung, Netzwerk europäischer Umwelträte. - 2. Umweltsituation, Umweltpolitik, u. a.: allgemeine Entwicklung, Umwelt und Wirtschaft, Osterweiterung der EU, Ökologische Steuerreform, Privatisierung der Wasserwirtschaft, Umsetzung der IVU-Richtlinie in nationales Recht, Einbeziehung von Umweltaspekten in die Vergabekriterien für Export-(Hermes-)Bürgschaften, Betrachtung der Umweltpolitikbereiche. - 3. Ausgewählte Problembereiche: Wald- und Forstwirtschaft; Energiewirtschaft, Umweltbeeinträchtigungen bei der Gewinnung und Umwandlung aller Energieträger, Empfehlungen zur Ausgestaltung des liberalisierten deutschen Strommarktes.
[Ersteintrag in der VAB: 10.08.2000] [VAB-Eintrag aktual.: 28.12.2012]
GESTIS-Stoffdatenbank : Gefahrstoffinformations-System der gewerblichen Berufsgenossenschaften
Institut für Arbeitsschutz, Fachbereich 1. - Sankt Augustin, 2015
Informationen für den sicheren Umgang mit chemischen Stoffen am Arbeitsplatz, wichtige physikalisch-chemische Daten der Stoffe, Informationen über spezielle gesetzliche und berufsgenossenschaftliche Regelungen. Über 9 400 Stoffe. Recherche nach Stoffnamen, CAS-Nr. (Chemical Abstracts), EG-Nr. (Registriernummer des EINECS - European Inventory Existing Chemical Commercial Substances / Altstoffverzeichnis - und des ELINCS - European List of New Chemical Substances / Neuanmeldungen), INDEX-Nr. (Identifikationsnummer nach Richtlinie 67/548 EWG für Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung gefährlicher Stoffe), UN-Nummer oder Volltextsuche in der Gesamtdatenbank.
[Ersteintrag in der VAB: 09.03.2000] [VAB-Eintrag aktual.: 13.11.2015]
Welt im Wandel : Umwelt und Ethik ; Sondergutachten 1999
Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen. Mitglieder des WBGU: Friedrich O. Beese ... - Bremerhaven, 1999 71 Lit. - Gedr. Ausg., 149 Seiten, erschien im Metropolis-Ver., Marburg, 1999
Versucht ausgehend von der Prämisse, daß es eine eine anthropologische Notwendigkeit ist, die Natur nach menschlichen Bedürfnissen umzuwandeln und zu gestalten, eine Klärung hinsichtlich umweltrelevanter Handlungen, bei denen ethische Zielkonflikte auftreten. Für eine Bilanzierung von Vor- und Nachteilen des Eingriffs in die Natur werden Kriterien benötigt. Das Gutachten will eine Antwort darauf geben, wer solche Kriterien aufstellen kann und darf, nach welchen Maßstäben die Eingriffe beurteilt werden sollen und wie sich die Handlungsoptionen bei jedem Kriterium miteinander vergleichen lassen. Diskutiert praxisnah Fragen der Bildung und Umsetzung ethischer Normen in der gegenwärtigen Gesellschaft. Bezieht seine grundsätzlichen Überlegungen auf das Problem der Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der Biosphäre. Breiten Raum nimmt ein wirtschaftlicher Denkansatz der Biosphärenpolitik ein, der von der These ausgeht, daß ethische und ökonomische Bewertungsansätze einander ergänzen, wobei die auf Effizienz gewichteten Normen der Ökonomie in den übergeordneten Begriff "Ethik" eingeordnet werden können. (VAB)
[Ersteintrag in der VAB: 22.01.2000] [VAB-Eintrag aktual.: 26.01.2018]
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